Forschungsregionen: Böhmische Länder, Slowakei

Nach dem Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte in Regensburg und Marburg arbeitete Elisabeth Fendl als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde der Universität Regensburg, bevor sie 1990 die Stelle der Leiterin des Egerland-Museums Marktredwitz antrat. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE). 2005 hat sie ihre Promotion bei Konrad Köstlin in Wien abgeschlossen. Von 2013–2016 war sie als Gründungsbeauftragte des Sudetendeutschen Museums in München tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Erinnerungs-
kultur der Heimatvertriebenen und der Kulturgeschichte der Böhmischen Länder. Weiterhin beschäftigt sie sich mit den Themen Sachkultur und Museum und Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde. Sie betreut das Tonarchiv des IVDE und den Nachlass Bruno Schier.
Laufende Projekte
Ikonografie von Flucht und Vertreibung
Volkskunst und Politik. Das Beispiel "Egerland"
Abgeschlossene Projekte
Das Gedächtnis der Orte
Digitalisierung des Tonarchivs des IVDE
Verzeichnung des Schier-Nachlasses im IVDE
Neuere Veröffentlichungen
Das Gepäck der Heimatvertriebenen und die Enkel, in: Südmährisches Jahrbuch 2020, S. 35–44.
Die Karlsbad-Reise des Ferdinand Krackowizer im Jahre 1909. Anmerkungen zu einer Kulturgeschichte der bürgerlichen Badereise, in: Český lid, Čislo 4, Roč. 107 (2020), S. 259–298.
Seite 1 und die Folgen: Vignette und Titelbild, in: Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa, 61 (2020), S. 22–46.
Zwei Antworten aus Deutsch-Proben. Bruno Schiers Umfrage zum "Bauernhaus der Sudeten-und Karpathenländer" aus dem Jahr 1930, in: Karpatenjahrbuch 2021, Stuttgart 2020, S. 145–156.